Schauspiel in drei Akten von Dr. Fritz Baas |
Samstag, 29. Mai, und Sonntag, 30. Mai 2004
Freilichttheater auf dem Parkplatz beim Flößerei- und Verkehrsmuseum Gengenbach
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Bitte beachten Sie die Hinweise auf unserer Sponsoren, ohne deren Hilfe wir das Schauspiel "Die Flößer-Anna" nicht hätten vorbereiten und aufführen können. |
Schon am Nachmittag, ab 16.00 Uhr erwarten die Stiftung Flößerei- und Verkehrsmuseum Gengenbach und kleinKUNST gengenbach e.V. ihre Gäste am Spielort. Mit einem kleinen Programm zum Thema "Flößerei", Bewirtung und einem Besuch im Flößerei- und Verkehrsmuseum (mit Theaterkarte kostenlos) wird das "Theater an der Kinzig" zu einem frühsommerlichen Theater-Fest(ival). Mit der Dämmerung (um 20.30 Uhr) beginnt die Aufführung. Das Stück spielt in den 70er Jahren des 19. Jahrhunderts vor dem Hintergrund eines bedeutenden Kapitels des heimatlichen Volkslebens, dem Milieu der Flößer. Es ist eine Welt für sich, geprägt durch eine lange Tradition, durch Naturerleben, Berufsethos und Zunftordnung. Reizvoll und auch amüsant werden Zunftbräuche und die beruflichen Gepflogenheiten der Flößer dargestellt. So wird vielleicht beim Zuschauer auch der Wunsch geweckt, sein Wissen über die geschichtliche Überlieferung zu vertiefen.
Die Handlung des Stückes umfasst sieben Jahre und ist über das Milieuhafte und Typische hinaus frei erfunden:
Ihre Tochter Anna, ist eine, für ihre Zeit sehr selbstbewußte junge Frau. Sie weiss, was sie will und vor allem auch was sie nicht will: Keinesfalls den großmäuligen und arroganten Holzhändler Vit Kimmer, der ihr aufdringlich den Hof macht. Auch ihre Brüder lehnen den Emporkömmling ab. Dagegen könnte sich Sofie für die vermeintlich gute Partie sehr wohl erwärmen. Doch durch Vit gezwungen, muss sie ein lang und sorgfältig gehütetes Geheimnis preisgeben. Damit bringt Sofie eine Lawine ins Rollen, die nicht mehr aufzuhalten ist. Noch ahnt niemand etwas davon. Fröhlich, ausgelassen und ein bisschen derb, wie es ihre Art ist, feiern die Flößer und mit ihnen Anna, Andres und Martin ihr traditionelles Martini-Fest. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse. Martin Baldner gerät unter einen schweren Verdacht. So rät ihm auch Joose-Peter, der väterliche Freund der Familie, zur Flucht...Wieder ziehen dunkle Wolken über dem Haus der Baldners auf... Was hat dazu geführt? Schicksal oder freier Wille? Der alte Flößer Joose-Peter spricht es aus: "Gegen den gewaltigen Strom, der uns zu Tal trägt, vermögen wir nichts. Wir müssen uns von ihm tragen und treiben lassen. Aber, wenn sich dem Floß ein Hindernis in den Weg stellt, wenn sich die Fahrtrinne verengt, eine Wehrfalle durchfahren werden muss, dann gilt es zu überlegen und zu lenken und Floßstange und Ruder mit fester, sicherer Hand zu führen ... do druff kommt's an: Sich vom Lebe triewe lasse, wo's mit einem hin will, un doch debie 's'Ruder fescht in de Hand zu b'halte, es nie loszulassw, was au kommt." |
Es spielen: Anna Baldner, Flößer-Anna Tanja Riesner Andres Baldner, ihr Bruder Andree Steinke Martin Baldner, ihr Bruder Thomas Suhm Sofie Baldner, ihre Mutter Christa Indruch Peter Joos (Joose-Peter), väterlicher Freund Andreas Müller Karl Metz, ein Flößer Georg Panter Georg Schutter, ein Flößer Christian Bruder Wilhelm Wolber, ein Flößer Hans-Peter Gaisser Jockele Wolber, ein Flößer Bastian Müller David (Vit) Kimmer, Holzhändler Michael Lauther Marie Moser (Mariele) Verena Rohkohl Künstlerische Leitung, Intendanz und Regie Peter-Christian Gerloff Regie-Assistenz und Kostüme Sibylle Geiger |
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Bei schlechtem Wetter entfällt das Programm auf dem Parkplatz beim Flößerei- und Verkehrsmuseum.
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Über den langen Weg vom Autor bis zur Aufführung des Theaterstücks
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